Heizungsluft und frostige Temperatur machen unserem Haar schnell zu schaffen – damit wir zum Weihnachtsessen eine gesunde und glänzende Mähne präsentieren können, liefern wir hier vier Pflege-Tipps für die kalte Jahreszeit.
Heisse Schoki sowie Schneeballschlachten machen ziemlich viel Spass, aber wie wirken sich Hitze und Frost auf unser Haar aus? Bei kalten Temperaturen produzieren die Talgdrüsen auf der Kopfhaut weniger Fett, demnach trocknen die Haare schneller aus, und die Heizungsluft entzieht zusätzlich Feuchtigkeit. Die Folge: Das Haar wird spröde, glanzlos, und Übeltäter wie Frizz und Spliss können auftreten. Um die strapazierte Kopfhaut zu schonen, sollte das Haar im Winter nicht so oft gewaschen werden wie im Sommer, ausserdem setzen wir bei der Wahl des Shampoos auf die mildere Variante. Auch beim Styling lohnt es sich, einen Gang runterzuschalten: Pferdeschwänze lieber nicht zu eng ziehen, Hitze-Tools vermeiden, und die richtige Haarbürste verwenden: Naturborsten! Hierbei ist es wichtig, zu warten, bis das Haar trocken ist, hinterher kann dann sanft von unten nach oben gebürstet werden.
Schönheit kommt von innen: Um das Haar von der Wurzel aus zu pflegen, gibt es eine Reihe wichtiger Nährstoffe, die im Winter gar nicht so leicht zu kriegen sind. Unsere Haare bestehen bis zu 90 Prozent aus dem Protein Keratin: Demnach kann der Haarwuchs mithilfe von Soja, Milchprodukten und tierischen Produkten unterstützt werden, da diese die Keratin-Produktion ankurbeln. Biotin ist ein weiteres Vitamin, das Haut, Haar und Nägel stärkt. Es kann als Nahrungsergänzungsmittel oder über Hefe, Sojaprodukte, Haferflocken und Eigelb aufgenommen werden. Vitamin C fördert ebenfalls unser Haarwachstum und sorgt für gesundes, kräftiges Haar. Auffindbar ist es in Obst und Gemüse, im Winter eignen sich hierfür Zitrusfrüchte wie Orangen und Mandarinen sowie gefrorenes Obst für Bowls oder Smoothies. Eine Handvoll Nüsse pflegt dank der Omega-3-Fettsäuren unsere Kopfhaut – so ist unser Schopf von innen aus gepflegt: Eat this!
Na? Schon mal überlegt, welche Stoffzusammensetzung eigentlich in unseren Mützen und Schals steckt? Synthetikfasern wie Polyester oder Acryl sorgen bei Reibung für eine elektrisierte Aufladung und abstehende Haare. Wir setzen auf weiche und leichte Kaschmirmützen oder Naturfasern wie Wolle und Baumwolle, und auch bei Kamm und Bürste sowie weiteren Accessoires wechseln wir von Plastik auf Natur!
Der letzte Tipp geht bei jedem Wetter: die richtige Pflegeroutine. Ein Mal die Woche greifen wir zur nährenden Haarkur, ansonsten kann nach jeder Haarwäsche eine geringe Menge Conditioner in die Spitzen massiert werden und mit lauwarmem bis kaltem Wasser ausgespült werden – so glänzt das Haar umso mehr! Wer beispielsweise den Sonntag gerne zuhause verbringt, kann diesen zu einem richtigen Spa-Day verwandeln und Öle oder Masken tagsüber einziehen lassen. Zudem lohnt es sich, drei bis vier Mal im Jahr die Spitzen zu schneiden, um die Ausbreitung von Spliss und spröden Spitzen zu vermeiden – so bleibt das Haar stark und gesund!