450 Jahre braucht es, bis sich eine Plastiktüte von alleine zersetzt. Und selbst dann ist sie nicht vollständig abgebaut, sondern die Mikropartikel sind immer noch da. Diese lange Zeitspanne bedeutet, dass alles Plastik, das je auf der Welt produziert wurde, immer noch existiert, sofern es nicht verbrannt wurde.
Plastik im Ozean, Plastik in den Flüssen, Plastik in der Natur. Was so tragisch klingt ist Realität und wer davor immer noch die Augen verschliesst, macht einen Fehler. Neben CO2-Emissionen ist Plastik ein weiterer Fluch unserer Zeit, aber einer, dem man smart begegnen kann. Schliesslich wächst in der Gesellschaft das Bewusstsein für die Vermeidung von Plastik und die schädlichen Folgen, die besonders Mikroplastik haben kann.
7 Wege, Plastik zu vermeiden
Die Möglichkeiten, Plastik zu vermeiden werden immer mehr und viele Hersteller suchen nach Alternativen für das Produkt aus Erdöl, das (noch) an so vielen Stellen in unserem Alltag vorkommt. Mit wenig Aufwand könnt ihr weniger Plastik verbrauchen und somit aktiv zum Umweltschutz beitragen. Möglichkeiten gibt es viele, das sind 7 von ihnen:
1. Stoffbeutel statt Plastiktüte
Der Verbrauch an Plastiktüten ist in der Schweiz in den letzten Jahren klar zurückgegangen. Dennoch werden sie immer weiter benutzt. Viele Unternehmen geben sie schon nur noch gegen eine Gebühr aus. Wer zum Einkaufen seinen eigenen Beutel mitnimmt, braucht gar keine Plastiktüten mehr. Stoffbeutel gibt es in allen Grössen und sie können über viele Jahre wiederverwendet werden. Selbst wenn sie reissen sollten, kann man sie einfach nähen.
2. Eigene Trinkflasche
Das Leitungswasser in der Schweiz ist so gut, dass es bedenkenlos überall direkt aus dem Hahn getrunken werden kann. Mit einer eigenen Trinkflasche ist es also möglich, sich Wasser abzufüllen und ohne PET-Flasche auszukommen. Das spart nicht nur Plastik, sondern auch bares Geld.
3. Online statt Offline
Auch wenn in vielen Bereichen nichts über das Live-Erlebnis geht, so sind einige Events doch häufig ganz schön umweltschädlich. Auf Konzerten und im Stadion gibt es die Getränke nur aus Plastikbechern und auf Stadtfesten wird viel Essen „To Go“ in Plastikschalen und mit Einwegbesteck verkauft. Selbst beim Casino-Abend mit den Freunden geht es nicht ohne Plastik in Form von Jetons, Strohhalmen in den Drinks oder Plastik-Kreditkarten. Ab und an kann es daher nett sein, einfach mal die heimische Ruhe zu geniessen und die Events Online zu verfolgen. Sport zum Beispiel kann wunderbar am Bildschirm verfolgt werden und ein Besuch im ausgewählten Online Casino, in dem auch mit Schweizer Franken bezahlt werden kann, macht auch vom heimischen Arbeitszimmer aus Spass.
4. Eigenes Geschirr und Besteck
Einwegbesteck ist wie eben schon angesprochen ein grosses Problem. Plastikbecher und Strohhalme tun ihr Übriges. Am besten habt ihr immer euren eigenen Glas- oder Metallstrohalm dabei und dazu noch eine Gabel, ein Messer und einen Löffel. So seid ihr für jeden Event gut vorbereitet. Für dieses Equipment gibt es sogar viele richtig hübsche Etuis, damit sie in eurer Tasche eine gute Figur machen und selbst benutzt wieder gut verstaut werden können.
5. Unverpackte Lebensmittel kaufen
In vielen grossen Städten gibt es mittlerweile Unverpackt-Läden. Dort erhaltet ihr alles, was ihr täglich braucht ganz ohne Verpackung. Ihr könnt eure eigenen Boxen mitbringen und euch die benötigten Mengen direkt abpacken. Wer auf dem Land wohnt und gerne direkt beim Erzeuger oder im kleinen Hofladen kauft, wird zum Teil auch die Möglichkeit haben, Käse, Obst und Gemüse unverpackt einkaufen zu können. Auch auf Märkten gibt es vieles, das unverpackt erhältlich ist – häufig sind es die grossen Supermärkte, in denen am meisten Plastik steht.
6. Festes Shampoo und feste Seife
Anstelle von Shampoo-Flaschen, Duschgels und Seife aus Plastikspendern könnt ihr auf feste Alternativen umsteigen. Ein Stück Seife reinigt eure Hände genauso gut wie die Flüssigvariante. Feste Shampoos- und Duschgels halten nicht nur viel länger als ihr Pendant in der Plastikflasche, sondern haben noch mehr Vorteile. Sie sind oft aus ökologischer Produktion, deutlich platzsparender und finden Platz auf einem kleinen Seifenbänkchen in eurer Dusche. Vorbei sind die Zeiten, in denen noch zig verschiedene Plastikfaschen eure Nasszelle geziert haben – ab jetzt gibt es nur noch müllfreie Optionen.
7. Selber kochen statt Fertiggerichte
Fertiggerichte sind ungesund und produzieren zudem noch jede Menge Müll. Wenn ihr selber frisch kocht, wisst ihr was in eurem Essen drin ist und könnt zudem noch auf unnötige Verpackungen verzichten. Auch Snacks für Zwischendurch könnt ihr selber auf Vorrat zubereiten und mit ihnen dann Heisshungerattacken vermeiden, bei denen ihr euch üblicherweise einen in Plastik eingewickelten Schokoriegel kaufen würdet.