Als die Mauer fällt, steigt die Populärkultur zu einer neuen gesellschaftlichen Relevanz auf. Wind of Change? Eher ein Tsunami! Die Nineties spülen eine Flutwelle von Ohrwürmern, Kult-Movies, TV-Serien und Showstars über die immer stärker globalisierte Medienlandschaft. FACES rollt die Dekade auf – und veröffentlicht in loser Folge ein Lexikon zum Zeitalter von Grunge, Girlgroups, GZSZ und – dem magischen Auge.
Sieht aus wie das Mandala zu einem LSD-Psychotrip. Auf den ersten Blick. Doch selbst ohne Drogen wachsen aus den freaky Mustern räumliche Motive. Sofern man zu den 75 Prozent gehören, die es haben: das magische Auge.
Schlafzimmerblick, auf einen Punkt fixieren, ein wenig schielen… Tatsächlich! Im kunterbunten Pixelsalat schwebt ein perfekt plastischer Haifisch. Der Fachmann nennt das: Autostereogramm. Vielschichtig, leicht verschoben übereinandergelegte Bilder, die unser Gehirn – sofern es korrekt mit den Sehnerven gekoppelt ist – zu einem 3D-Motiv zusammen spinnt. Laien finden dafür nur ein Wort: Magie!
Tom Baccei, Vater der zauberhaften Kippbilder, veröffentlicht 1993 in den USA über seinen Vertrieb N.E.Thing ein erstes Buch. Das Volk staunt und kauft, Band zwei und drei folgen, Übersetzungen in 25 Sprachen, ab 1994 vermarktet ein Münchner Verlag „Das magische Auge“ auf Deutsch. Auch spätere Spezialausgaben, zum Beispiel zu den Harry Potter-Filmen. Nach einigen Jahren hat sich die Welt jedoch satt gesehen. Ein Jubiläumsband 2018 verzaubert höchstens noch Hardcore-Nostalgiker.
Als die Mauer fällt, steigt die Populärkultur zu einer neuen gesellschaftlichen Relevanz auf. Wind of Change? Eher ein Tsunami! Die Nineties spülen eine Flutwelle von Ohrwürmern, Kult-Movies, TV-Serien und Showstars über die immer stärker globalisierte Medienlandschaft. FACES rollt die Dekade auf – und veröffentlicht in loser Folge ein Lexikon zum Zeitalter von Grunge, Girlgroups, GZSZ und – dem magischen Auge.
Sieht aus wie das Mandala zu einem LSD-Psychotrip. Auf den ersten Blick. Doch selbst ohne Drogen wachsen aus den freaky Mustern räumliche Motive. Sofern man zu den 75 Prozent gehören, die es haben: das magische Auge.
Schlafzimmerblick, auf einen Punkt fixieren, ein wenig schielen… Tatsächlich! Im kunterbunten Pixelsalat schwebt ein perfekt plastischer Haifisch. Der Fachmann nennt das: Autostereogramm. Vielschichtig, leicht verschoben übereinandergelegte Bilder, die unser Gehirn – sofern es korrekt mit den Sehnerven gekoppelt ist – zu einem 3D-Motiv zusammen spinnt. Laien finden dafür nur ein Wort: Magie!
Tom Baccei, Vater der zauberhaften Kippbilder, veröffentlicht 1993 in den USA über seinen Vertrieb N.E.Thing ein erstes Buch. Das Volk staunt und kauft, Band zwei und drei folgen, Übersetzungen in 25 Sprachen, ab 1994 vermarktet ein Münchner Verlag „Das magische Auge“ auf Deutsch. Auch spätere Spezialausgaben, zum Beispiel zu den Harry Potter-Filmen. Nach einigen Jahren hat sich die Welt jedoch satt gesehen. Ein Jubiläumsband 2018 verzaubert höchstens noch Hardcore-Nostalgiker.