Für die einen ist es die gerade Nase, für die anderen die glatte Stirn: Schönheit hat viele Gesichter. Dr. med. Adrian Palma, Gründer der artis Ästhetikzentrums, ist der Magier mit Spritze und Skalpell, der immer dann zum Einsatz eilt, wenn das eigene Spiegelbild unglücklich macht. Das größte Kompliment für den Schönheitschirurgen? Wenn man seine Arbeit erst auf den zweiten Blick erkennt.
FACES: Das People Magazin kürte dieses Jahr Alexander Dreymon und Ashley Graham zu den schönsten Men- schen der Welt. Welchen Schönheitsidealen folgen Sie in Ihrer Klinik, und wie muss man 2023 aussehen, um als schön angesehen zu werden?
Dr. med. Adrian Palma: Auch wenn wir uns in einem starken Wandel befinden – Stichworte „Social Media“ und „Gender Diversity“ –, vertrete ich den Ansatz, dass es ganz klar definierte Unterschiede zwischen Weiblich- und Männlichkeit gibt, die wir auch im Rahmen sämt- licher Behandlungen bei uns respektieren müssen. Beratungen und Behandlungen in der ästhetischen Medizin und der plastischen Chirurgie bedürfen zwingend eines ganzheitlichen Konzepts. Im Rahmen dieses „Holistic Approaches“ müssen sämtliche Eigenschaften, allen voran die Individualität eines Menschen, berücksichtigt werden. Die Vereinheitlichung eines bestimmten Schönheitsideals im Sinne eines „one size fits all“- Approaches funktioniert meines Erachtens nicht. Bevor ich artis 2021 inmitten der Pandemie gegründet habe, hatte ich mir bei einem guten Glas Wein nachfolgenden Satz notiert, der meine Haltung in Bezug auf dieses Thema gut zusammenfasst: Schönheit basiert auf Indi- vidualität, und Individualität schafft Einzigartigkeit in Form von Ästhetik.
F: Es ist noch gar nicht lange her, da waren Schönheits- operationen und ästhetische Eingriffe hierzulande eher ein Nischengeschäft und zudem oft mit übertriebenen Schönheitsidealen assoziiert – Doppel-D-Körbchen lassen grüßen. Auch diese Zeiten sind eindeutig vorbei. Wie würden Sie heute Ihre DurchschnittspatientIn charakterisieren?
AP: Es ist richtig, dass wir in der Schweiz aktuell einen Boom in unserer Branche erleben. Besonders Behandlungen im Gesicht mit BTX und Fillern haben seit der Pandemie stark zugenommen. Die Menschen waren eine lange Zeit zuhause oder im Home Office isoliert und hatten im Rahmen von Zoom Calls etc. viel Gelegenheit, sich mit ihrem Äußeren, speziell dem Gesicht, auseinanderzusetzen. Dies bedeutet jedoch längst nicht, dass alle PatientInnen offen mit dem Thema Schönheitseingriffe umgehen. Durch die Häufung dieser Eingriffe hat sich auch das Bild der DurchschnittspatientInnen entsprechend gewandelt. Zu meinen PatientInnen zähle ich Frauen und Männer aus sämtlichen Gesellschaftsschichten, denen eine hochstehende Behandlungsqualität und ein einzigartiger Service wichtig sind.
Das macht das artis Ästhetikzentrum aus
F: Warum suchen diese PatientInnen gerade Ihre Klinik aus, wo heute Schönheitspraxen und Kliniken in Hülle und Fülle auf dem Markt vorhanden sind? Und wie haben Sie es geschafft, sich in dieser hart umkämpften Szene hervorzuheben?
AP: In der Schweiz dürfen wir davon ausgehen, dass eine hochstehende medizinische Behandlungsqualität selbstverständlich ist. Bis auf wenige Ausnahmen ist dieser Umstand sicherlich gegeben. Wir können uns also nicht alleine mit unserer Expertise und hochste- hender Behandlungsqualität hervorheben. Das artis-Konzept hebt sich hingegen mit seinem herausragenden Service-Gedanken ganz klar von seinen MitbewerberInnen ab. Ab dem ersten Kontakt beginnt für unsere KundInnen eine „Guest Journey“ der Extraklasse, die das Ziel verfolgt, dass man sich Jederzeit gut aufge- hoben und wohl fühlt. Mein Team ist für mich von höchster Relevanz. Mein größter Erfolg ist es, wenn ich es schaffe, mein Team langfristig zu halten und sich die Mitarbeitenden bei uns wohl fühlen. Neben dem außergewöhnli- chen Service-Level, das wir bei artis bieten, liegt für mich der entscheidende Faktor in der Fähigkeit, den Menschen als Ganzes zu analysieren, individuell beurteilen und beraten zu können. Für mich hat das neben den Grundbausteinen Erfahrung, Expertise und Einfühlungsvermögen sehr viel mit Kunst zu tun, daher der Name „art is“ also artis. Ohne arrogant zu klingen, glaube ich, dass ich in diesem Bereich einer der Besten bin.
F: Speziell dazu haben Sie ein Konzept entworfen, nach dem Sie vorgehen, wenn Sie im Rahmen Ihrer Dienstleistungen Beratungen und Behandlungen durchführen. Erzählen Sie mehr darüber.
AP: Mein Konzept nennt sich Face-it. Es zielt darauf ab, sich mit der aktuellen Situation, also dem Ist-Zustand, bewusst auseinanderzusetzen und dies sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen mehrere Stunden im Haarsalon vor dem Spiegel. Unweigerlich setzen Sie sich mit Ihrer Optik auseinander. Viele von uns kennen diesen Moment, in dem wir versuchen, unser Spiegelbild zu verdrängen und uns nicht mehr damit beschäftigen wollen. Aber gerade eben diese Auseinandersetzung mit dem jetzigen „Ich“ ist im Rahmen der ÄrztIn-PatientInnen-Beziehung immens wichtig. Nur wenn ÄrztIn und PatientIn ein „shared mindset“ generieren, erreichen wir Resultate, die sowohl für unsere KundInnen als auch für uns zufriedenstellend sind.
F: Wann ist für Sie eine Behandlung erfolgreich?
AP: Das größte Kompliment ist, wenn man meine Arbeit von außen betrachtet erst auf den zweiten Blick erkennt und ich meinen PatientInnen mit teils kleinen Veränderungen ein neues Selbstwertgefühl und viel Lebensfreude mit auf den Weg geben kann.
Die Trends bei den ästhetischen Behandlungen
F: Welche ästhetischen Behandlungen liegen aktuell bei Ihnen stark im Trend?
AP: Einen starken Trend erleben wir im Bereich der sogenannten Mikro-Optimierungen. Dazu gehören vor allem kleinere Eingriffe mit Botulinumtoxin und verschiedenen Hyaluronfillern und Skinboostern oder apparative Behandlungen wie das Morpheus 8. Letzteres stellt für mich ganz klar eine der größten Innovationen im Bereich der ästhetischen Medizin in den vergangenen Jahren dar. Bei artis decken wir das gesamte Spektrum der ästhetischen Medizin und der plastischen Chirurgie ab. Es ist uns jedoch wichtig, unser Angebot so zu strukturieren, dass wir vor allem jene Eingriffe anbieten, von denen wir der Meinung sind, die Besten auf dem Markt zu sein. Dazu zählen vor allem das Facelifting und sämtliche Operationen an der Brust. Unser Behandlungskonzept erlaubt es uns, sämtliche Operationen im ambulanten Setting durchzuführen, da wir den Standpunkt vertreten, dass eine Spitalumgebung für die PatientInnen unweigerlich zu einem sogenannten Krankheitsgefühl führt und den Genesungsprozess negativ beeinflusst.
Die artis-Signature-Brust
F: Sie erwähnen im Speziellen die Brustoperation. Was zeichnet die artis-Signature-Brust aus?
AP: Auch in Bezug auf Operationen an der Brust vertreten wir unsere ästhetischen und ethischen Werte. Die Brust ist das Sinnbild der Weiblichkeit und muss sich in Bezug auf sämtliche Kriterien wie Größe und Form in die weibliche Silhouette einfügen. Auch hier gilt die Aus- sage: schön, wenn man es nicht sieht. Was ich dabei anders mache als andere? Sicherlich besitze ich, wie andere Brust-OperateurInnen auch, die Expertise, eine Brust wunderschön zu modellieren. Der entscheidende Punkt ist jedoch, ob sich die PatientIn bereits während dem Beratungsgespräch abgeholt, gut beraten und zu jeder Zeit wohl fühlt. Wir unternehmen alles, um der PatientIn bei diesem sehr sensitiven und intimen Thema ein gutes Gefühl zu geben. So ist bei unseren Besprechungen auch immer eine weibliche Mitarbeitende mit im Raum. Das Vertrauensverhältnis zwischen mir und der PatientIn ist in der Regel schnell hergestellt, was wahrscheinlich auch meine hohe Conversion-Rate erklärt. Wir nehmen uns für das Erstgepräch im Minimum 60 Minuten Zeit. Während dieses Gespräches klären wir umfassend und unverblümt über sämtliche Möglichkeiten und Risiken auf. In Bezug auf das zu erwartende Ergebnis kommt modernste 3D-Simulationstechnik zum Einsatz. Wir achten zudem auf eine stressfreie und schmerzarme Operationstechnik. Durch die Wahl von qualitativ hochstehenden Implantaten können wir mit minimalen Schnitten (2 cm) zu einem fast unsichtbaren Narbenbild beitragen.
F: Gibt es immer noch PatientInnen, die sich vor Eingriffen fürchten? Wie gehen Sie damit um?
AP: Unbehagen und Respekt gehören zu jedem körperlichen Eingriff dazu. Die Angst, verletzt zu werden, ist in unserem Urinstinkt enthalten. Ich erachte es als fatal, wenn ein medizinischer Eingriff dieselbe Emotion wie ein täglicher Einkauf im Supermarkt hervorrufen würde. Mit dem Thema Angst gehe ich sehr offen um, indem ich meine PatientInnen abhole und versuche, die Gründe der Angst zu verstehen. Im Rahmen meiner Beratungen versuche ich dann, diese Angst zu minimieren oder zu eliminieren. In der Medizin ist es ähnlich wie in der Liebe: Es gibt keine Garantie für ein Happy End. Was ich aber garantieren kann, ist, dass wir mit unserer Expertise und Leidenschaft für die Ästhetik alles daransetzen, ein perfektes Ergebnis zu erzielen.
F: Gibt es Themen, von denen Sie bewusst die Finger lassen?
AP: Obwohl wir uns auf einem Markt bewegen, der ein großes Umsatzpotential (Tendenz steigend) birgt, bleiben wir ÄrztInnen mit der Verpflichtung und dem primären Ziel, unseren PatientInnen nicht zu schaden. Diesen ethischen Anspruch des „primum non nocere“ an mich selbst habe ich in all den Jahren nie aus den Augen verloren, und Nein zu sagen gehört zu meinen täglichen Aufgaben. Im Zuge meiner Beratungsgespräche erlebe ich täglich Menschen mit völlig verzerrten Schönheitsidealen. Der Social-Media-Trend hat hier sicherlich einen starken Einfluss. Jüngst führte ich ein Gespräch mit einer Patientin, die beklagte, dass sie im wahren Leben nicht so aussieht wie auf den Bildern in ihrem Instagram-Profil mit den entsprechenden Filtern. Sie wünschte sich gezielte Behandlungen im Gesicht, um ihrem Instagram-Filter zu entsprechen. Einen solchen Wunsch zu erfüllen, erachte ich als unethisch und unseriös. Grundsätzlich gibt es keine Behandlungen, die wir kategorisch ablehnen, solange sie unserem ästhetischen und ethischen Befinden entsprechen.
F: Viele PatienInnten wählen den (Um)weg übers Ausland oder lassen sich durch Billigangebote im In-und Ausland locken. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
AP: Unzufriedene KundInnen mit teils missratenen Ein- griffen im In- und Ausland, die uns für eine Zweitmei- nung aufsuchen, sind leider an der Tagesordnung. Es ist erstaunlich, dass solche Fälle nach wie vor in hoher Anzahl auftreten, obwohl die Kaufkraft in der Schweiz gut genug ist. Denn eines zeigt sich ganz deutlich: Neun von zehn Fälle begründen ihre Wahl, den Eingriff im Ausland oder bei einem Billiganbieter durchgeführt zu haben, mit dem Preis. Ich erlebe täglich, dass PatientInnen den Behandlungspreis in Frage stellen und verhandeln möchten. Wenn man bedenkt, dass wohl niemand auf die Idee kommen würde, bei gewissen Statussymbolen (Handtaschen, Schmuck, etc.) den Preis zu verhandeln, ist es für mich absolut unverständ- lich, bei Gesundheitsthemen den Preis in Frage und somit die Behandlungsqualität in den Hintergrund zu stellen. Schlussendlich wird nicht selten das Ziel, Geld zu sparen, verfehlt, wenn nach einem missratenen Ein- griff kostspielige Folgebehandlungen notwendig werden.
Transparente Preise sorgen für Vertrauen
F: Kann man sich die Behandlungen bei artis denn überhaupt leisten?
AP: Auf jeden Fall! Wir arbeiten mit marktüblichen Preisen und verwenden nur die besten Produkte, die auf dem Markt erhältlich sind. Folglich bieten wir keine Dumping-Preise an, weil es nicht die Qualität widerspiegeln würde, die wir unseren KundInnen bieten. Natürlich bieten wir unseren KundInnen verschiedene Abzahlungsmodelle an, von denen man bei Bedarf Gebrauch machen kann. Bestehende KundInnen erhalten von uns per Newsletter immer wieder einmalige Sonderaktionen, um ihnen auf diesem Weg für ihre Treue zu danken. Nachkontrollen inkl. Material sind bei uns zudem immer im Preis inkludiert, was ebenfalls nicht marktüblich ist und für Transparenz sorgt.
F: Mit Ihrer artis-Academy bilden Sie ÄrztInnen auf globaler Ebene auf Ihrem Fachgebiet der Schönheitschirurgie aus. Weshalb ist Ihnen das so wichtig?
AP: Aristoteles sagte: „Those that know, do. Those that understand, teach.“ Wenn ich an meinen langen und manchmal beschwerlichen Weg meiner Ausbildung denke, dann wäre ich retrospektiv froh gewesen, wenn mich jemand an die Hand genommen und strukturiert in die Materie eingeführt hätte. Leider ist es auch heute noch so, dass es keine strukturierte Ausbildung in der ästhetischen Medizin gibt. Interessierte KollegInnen müssen sich selbst darum kümmern, ihre Fertigkeiten in dieser sehr schwierigen Disziplin zu erlernen. Viele etablierte ÄrztInnen weigern sich zudem, ihr Wissen weiterzugeben, weil sie befürchten, dass dadurch unweigerlich Konkurrenz geschaffen wird. Die Ausbildung junger ÄrztInnen ist mir eine Herzensangelegenheit. Im Rahmen meiner Kurse entwickle auch ich mich während des Trainings stetig weiter und verhindere so meinen Stillstand.
F: Woher holen Sie die Kraft, um täglich auf diesem Level performen zu können?
AP: Aus meiner privat stabilen und harmonischen Umgebung mit meiner Partnerin, den Kindern und unserem Hund Achilles – tolle Musik, hervorragendes selbstgekochtes Essen und ein Glas Wein aus dem Weinkeller dürfen natürlich auch nicht fehlen. Wo ich immer Kraft tanken kann, ist bei einem Golf-Tag mit meinen beiden Jungs, da lege ich das Smartphone und jeglichen Stress für mindestens vier Stunden zur Seite; das ist für mich Erholung pur. Neue Inspiration sammle ich beim Reisen – sei es beim Fischen in Alaska oder bei meiner bisher bereicherndsten Reise nach Hawaii. Die Menschen und Rituale dort haben mich sehr berührt. Die aktuelle Situation vor Ort hat mich daher sehr erschüttert und dazu veranlasst, persönlich Hilfe zu leisten.
F: Was raten Sie Unentschlossenen, die ihre ÄrztIn des Vertrauens noch nicht gefunden haben?
AP: Zu einem Termin bei uns. (lacht) Ich empfehle interes- sierten KundInnen darauf zu achten, dass die ÄrztIn des Vertrauens einige unerlässliche Voraussetzungen erfüllt, wie etwa einen Facharzttitel und eine langjäh- rige Erfahrung auf dem entsprechenden Gebiet. Stellen Sie Ihrer ÄrztIn durchaus kritische Fragen, wie zum Beispiel „wie viele Eingriffe dieser Art haben Sie bereits durchgeführt“. Sie werden dann sehr schnell merken, wie viel Expertise und Erfahrung vorhanden ist. Auch das Einholen einer Zweitmeinung macht durchaus Sinn und hilft bei der Entscheidungsfindung.
Dr. med. Adrian Palma
Nach dem Medizinstudium drückte Dr. Adrian Palma erst recht aufs Gaspedal, absolvierte nahtlos die Ausbildung zum Facharzt Chirurgie und sammelte danach in den renommiertesten Kliniken im In- und Ausland seine Erfahrungen. Früh war klar: Palmas Steckenpferd ist die ästhetische Chirurgie, wobei er sich auf die Brustchirurgie und Behandlungen mit Eigenfett spezialisierte. Ein Abstecher nach Hawaii führte ihn zu Dr. Robert S. Flowers, einem der versiertesten plastischen Chirurgen der USA. Zurück in der Schweiz gründete Palma 2021 das Ästhetikzentrum artis, bildet international ÄrztInnen aus und unterstützt mit seinem Fachwissen Pharmaunternehmen in der Entwicklung neuer Produkte.
ARTIS
Das von Dr. med. Adrian Palma gegründete Ästhetikzentrum artis liegt bestens erschlossen am Bahnhof Stettbach bei Dübendorf in Zürich. Gerade mal vier Minuten ab Bahnhof Stadelhofen und sieben Minuten ab HB Zürich entfernt, kümmert sich Dr. Palma um jegliche Anliegen seiner KundInnen.
artis Ästhetikzentrum
Am Stadtrand 5
8600 Dübendorf
Mo bis Fr: 8 bis 18 Uhr, Abendsprechstunden und Wochenendtermine auf Anfrage
+41 44 820 00 66
info@artis-aesthetics.ch Whatsapp +41 79 820 27 27
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Teaserfoto & Fotos: © Gerry Nitsch