Der Herbst steht vor der Tür – und mit ihm ein prächtiges Meer aus Farben. Nicht nur in der Natur, sondern auch auf den Gesichtern, denn im Herbst wird traditionell vermehrt ins Make-up-Täschchen gegriffen. Damit die neuen Looks so richtig wirken, benötigen sie aber die perfekte Unterlage: eine gepflegte Gesichtshaut.
Nach dem Sommer: Hautpflege als erster Schritt des Make-ups
Schließlich verhält es sich mit Hautpflege und dekorativem Make-up ganz ähnlich wie mit der Leinwand und dem fertigen Bild. Je feiner die Leinwand, je besser die Qualität des Materials, desto einfacher gelingt der Farbauftrag; desto wirkungsvoller die Malerei. Doch im Gegensatz zur Frühlings-/Sommer-Saison dürstet die Haut im Herbst und Winter nach einer reichhaltigen Pflege. Reicht es im Sommer zumeist, der Haut viel Feuchtigkeit zuzuführen und sie mit einem Sonnenschutz gegen schädigende Strahlung zu wappnen, darf die Pflege im Herbst – natürlich je nach Hauttyp – auch wieder etwas fetthaltiger sein. Die gestärkte Haut ist damit optimal vorbereitet für die kräftigeren, dunkleren Nuancen, die – allein ob des Kunstlichts, das einen Großteil des Farbauftrags einfach „schluckt“ – in der kalten Jahreszeit dominieren.
Vielen Menschen ist es wichtig, ihren Sommerlook so lange wie möglich in den Herbst mitzunehmen. Da werden Kleidchen mit Strumpfhosen und Pullis zum Darunterziehen winterfest gemacht – und auch der sonnengeküsste Look von Haut und Haar soll noch lange von einem schönen Sommer künden. Wer seine Gesichtsbräune bewahren will, ist möglichst vorsichtig mit mechanischen Peelings, da die Peelingkörnchen mit der obersten Hautschicht auch die Sommerbräune vom Gesicht rubbeln. Ein sanftes Enzym- oder Fruchtsäurepeeling dagegen trägt nur den Grauschleier ab, der von abgestorbenen Hautschüppchen gebildet wird und sorgt so für ein ebenmäßiges Hautbild, welches die Sommerbräune besser bewahrt. Auch ist eine ebenmäßige Haut Voraussetzung dafür, die Bräune clever aufzufrischen – beispielsweise mit einer Sleeping Mask, welche die Haut im Schlaf zart tönt.
Sonnenverwöhnte Haut benötigt eine Extra-Portion Feuchtigkeitspflege. Gecremt werden sollte mindestens zweimal am Tag, nämlich im Rahmen der morgendlichen sowie der abendlichen Gesichtspflegeroutine – aber auch gegen einen zusätzlichen Feuchtigkeitskick dazwischen spricht nichts.
So etwa verarbeitet asambeauty, der deutsche Hersteller von Wirkstoffkosmetik, Anti-Aging-Wirkstoffe wie beispielsweise Hyaluron, Retinol, Vitamin C und Fruchtsäure in einzelnen Pflegelinien.
Eine der bekanntesten Hyaluron-Pflegelinie ist die M. Asam AQUA INTENSE Hyaluron Linie. Diese ist speziell für trockene und sensible Haut geschaffen und sorgt mit ihrem patentierten Hyaluronsäurekomplex für intensive Hautfeuchtigkeit mit einem prallen und glatten Hautbild.
Verschönern Sie Ihr Gesicht mit Hyaluron-Gesichtscremes, die Ihrer Haut den ganzen Tag lang all das gibt, das sie benötigt! Gerade bei trockener und sensibler Haut darf die Textur der Creme im Herbst und Winter wieder reichhaltiger sein. Wo im Sommer gern zu leichten Texturen gegriffen wird, ist die Wintersaison ideal für eine reichhaltige Konsistenz in Form von Seren und Treatments.
Welche Gesichtspflege für trockene Haut? Reichhaltig und verwöhnend
Apropos trockene Haut: Schon während der morgendlichen Routine beginnt ihre Versorgung. Dazu sollte ihr erst einmal keine hauteigene Feuchtigkeit entzogen werden – beispielsweise durch aggressive Reinigung. Trockene Haut kann mit Reinigungscreme oder -öl gereinigt werden. Anhängerinnen der Double Cleanse Philosophie verwenden beide Produkte hintereinander. Zur Klärung auf ein alkoholfreies, eventuell hyaluronhaltiges Gesichtswasser setzen. Die Pflege darf – wie bei den Koreanerinnen – aus mehreren Schichten bestehen. Zunächst wird ein reichhaltiges, feuchtigkeitsspendendes Serum aufgetragen, dann eine Feuchtigkeitspflege, die idealerweise bereits einen UV-Schutz enthält. Wenn nicht, beim Make-up unbedingt eine Grundierung mit integriertem Schutz vor Strahlung verwenden – auch im Winter! Auch zum Abschminken kommt wieder ein Reinigungsöl in Frage, gefolgt von einer intensiven Nachtpflege, die einmal pro Woche gern auch in Form einer Sleeping Mask erfolgen darf, um die Haut mit einer Portion Extra-Pflege zu verwöhnen.
Doch auch eine reguläre Nachtcreme sollte mehr bieten als bloße Feuchtigkeitspflege. Vielmehr sollten ihre Wirkstoffe mit den Zellen kommunizieren, diese unterstützen und regenerieren. Das kann die sprichwörtliche Hilfe zur Selbsthilfe sein – etwa in dem Sinne, dass von außen zugeführtes Kollagen bzw. ein äußerlich zugeführter Kollagen Aktivator die körpereigene Kollagensynthese anregt und unterstützt. Inhaltsstoffe wie hochkonzentriertes Vitamin E wirken als Antioxidans, das nicht nur einen Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen bietet, sondern auch vor vorzeitiger Hautalterung. Diese ist an trockener Haut oftmals besonders sichtbar, denn hier werden Knitterfältchen & Co. schneller sichtbar als bei anderen Hauttypen.
Welche Gesichtspflege für normale Haut? Wirkstoffklassiker zur Straffung
Normale Haut hat es hier leichter: Weder gerät sie so schnell aus der Balance wie unreine und Mischhaut, noch sieht sie so schnell müde aus wie trockene Haut. Bei normaler Haut gilt es vor allem, ihr natürliches Strahlen zu bewahren und Spuren einer vorzeitigen Hautalterung vorzubeugen. Neben dem oben angesprochenen Hyaluron sind Wirkstoffe wie Collagen, Q10, Resveratrol oder Ceramide und Peptide die Klassiker im Kampf gegen Hautalterung. Wertvolle Öle, beispielsweise aus der Nachtkerze, und Vitamine wie Vitamin E halten reifere Haut geschmeidig und glatt. Im Trend liegt im Moment auch, sowohl in Sachen Nahrungsergänzung als auch als Inhaltsstoff von Gesichtscreme, der Traubenkernextrakt OPC. Dieser wirkt als natürliches Antioxidans, fängt freie Radikale ab und vermindert dadurch oxidativen Stress, dem die Gesichtshaut im Alltag ausgesetzt ist – beispielsweise durch Smog, Strahlung von Sonne und Elektromonitoren sowie im natürlichen Alterungsprozess.
Ein Trick für sofortige Straffung sind auch lichtreflektierende Pigmente in der Gesichtscreme. Diese wirken optisch wie ein Weichzeichner bzw. Filter. Und manchmal kommt es ja auf den Sofort-Effekt an, beispielsweise kurz vor einer Abendveranstaltung. Langfristig wirkt jedoch nur eine regelmäßige Anti-Age-Routine, die beim morgendlichen Cleansing der Haut anfängt und mit dem abendlichen Abschminken noch lange nicht endet. Neben der zum eigenen Hauttypen passenden Gesichtscreme, die sowohl ins Morgen- als auch ins Abendritual gehört, freut sich die Haut auch über Extra-Behandlungen. Etwa ein sanftes Gesichtspeeling, zweimal pro Woche bei normaler Haut, einmal bei trockener Haut, und Spezialpflege wie Masken, die nicht in die tägliche Routine integriert sind, aber beispielsweise nach dem Peeling, wenn die Haut besonders aufnahmefähig für Pflegestoffe ist, die Pflege abrunden.
Was zeichnet eine gute Pflege aus? Die perfekte Pflegeroutine!
1. Reinigen: je nach Hauttyp mit Reinigungsgel, -creme oder -öl
2. Klären/Tonisieren: Bei reifer und trockener Haut mit feuchtigkeitsspendendem Gesichtswasser, ansonsten einem klärenden oder auch fruchtsäurehaltigen Toner
3. Pflegestufe 1: das Serum, das direkt auf der Haut, unter der Tages- oder Nachtpflege aufgetragen wird
4. Pflegestufe 2: morgens Tages-, abends Nachtpflege je nach Hauttyp, morgens UV-Schutz nicht vergessen
5. Extras: Produkte wie Peelings, Masken, Spezialpflege – ein- bis zweimal die Woche
Wer sich erst einmal an diese Routine gewöhnt hat, wird bald keine Ausreden mehr wie „zu müde zum Abschminken“ nicht mehr gelten lassen – sie werden ebenso selbstverständlich erscheinen wie das zweimal tägliche Zähneputzen. Eine gute Pflege zeichnet sich durch die regelmäßig verwendeten Wirkstoffe aus – und eine gewisse Beharrlichkeit. Die Wundercreme, die nach einer Anwendung das komplette Hautbild transformiert, gibt es nicht. Gesichtscremes, die – regelmäßig und routiniert angewandt – dafür sorgen, dass die Gesichtshaut zur makellosen Leinwand wird, auf der Sie sich kreativ mit den Farben der Saison austoben können, schon.