Kennst du das Problem? Alle deine Spiele werden schnell langweilig, weil du dich erwachsen fühlst und Kinderspiele dich nicht mehr reizen. Auf YouTube gibt es überall spannende Trailer von neuen Spielen, die du unbedingt spielen willst. Im Moment zum Beispiel „Red Dead Redemption 2“, „Call of Duty Black Ops 4“, „Fallout 76“ oder „Battlefield V“. Die ganzen Spiele sind aber ab 16 oder 18. Ob wegen Gewalt, Drogen oder sexuellen Handlungen – in den Läden muss man den Ausweis vorzeigen, und dann ist meistens Schluss. Doch die Altersbeschränkung kann man umgehen. In diesem Artikel werde ich dir verschiedene Möglichkeiten zeigen, wie dir das gelingt.
Warum gibt es die Alterbeschränkungen überhaupt?
PEGI steht für „Pan-European Game Information“ und ist ein System mit Altersempfehlungen für Computer-Spiele, welches insbesondere Eltern bei der Spieleauswahl helfen soll. Es gibt fünf verschiedene Altersempfehlung: ab 3, 7, 12, 16 oder 18 Jahren freigegeben. Die genauen Labels und Bedeutungen schreibe ich euch am Ende dieses Artikels noch detailliert auf. Aber auf PEGI kann man sich nicht immer verlassen. Zum Beispiel „Life is Strange“: Dieses Game ist sehr gut, und ich kann es jedem empfehlen, aber der erste Teil ist PEGI 12 und sehr vulgär, während der zweite Teil nicht so heftig ist, aber trotzdem mit PEGI 18 gekennzeichnet ist. Da sieht man mal, dass man sich erst den Trailer anschauen und sich nicht immer nur auf die PEGI-Anzeige auf dem Cover verlassen sollte. Aber zurück zum eigentlichen Thema: Hier sind meine Ratschläge.
Die ehrliche Lösung
Der erste Weg ist der ehrlichste: Man überredet einfach die Eltern – mit Trailern und/oder Überzeugungskraft. Vielleicht sagen sie nein, aber dann sollte man die Antwort respektieren und es in einem Monat nochmal versuchen. Vielleicht ändern sie ihre Meinung, wenn du gut in der Schule bist. Ich bevorzuge diese Methode, denn ich bin gern ehrlich mit meinen Eltern. Diese Methode ist auch sicher, und man bekommt keinen Ärger. Vielleicht, wenn du wie gesagt in letzter Zeit gut in der Schule warst, kaufen dir deine Eltern sogar das Game, das du wolltest. Wie du siehst, hat diese Lösung nur Vorteile, also versuch es immer erst mit Ehrlichkeit.
Die clevere Lösung
Eine andere Methode, die meistens klappt, ist ein bisschen weniger ehrlich, aber trotzdem einfach und erfolgreich. Man geht in das nächste Elektronikgeschäft und kauft sich eine PSN-, Nintendo-, XBOX- oder Paysafe-Guthabenkarte. Diese löst man im E-Shop der Konsole ein und kauft sich das gewünschte Spiel. Diese Methode ist einfach, aber nicht ganz ehrlich. Dazu ist die Wahrscheinlichkeit 50-50, dass es rauskommt, und du Ärger bekommst.
Die einfache Lösung
Dieser Weg ist nichts für dich, wenn du einsam bist und keine Freunde hast, denn die brauchst du für diese Lösung. Es müssen auch Freunde sein, die alles dürfen. Denn dann spielst du die verbotenen Spiele einfach bei ihnen zuhause.
Die unauffällige Lösung
Die vierte Methode ist auch sehr simpel. Man muss einfach auf Flohmärkte gehen und dort nach den gewünschten Games suchen. Ich selber hab auch schon Spiele an Flohmärkten gekauft und verkauft.
Die verzweifelte Lösung
Diese Lösung ist schon ein wenig verrückt, aber es funktioniert sicher. Man müsste nämlich einfach auf die Strasse gehen und Passanten fragen, ob sie das Spiel für einen kaufen. Vielleicht müsste man diesen Passanten einen kleinen Lohn geben – so für 5 Franken glaube ich schon, dass ein paar Leute das machen würden.
Die Nachteile und Konsequenzen
Natürlich gibt es Nachteile, wenn man nicht ehrlich zu den Eltern war. Zum Beispiel Verbote, Änderungen an Passwörtern oder Hausarrest. Und vielleicht trägst du durch die Games ja auch tatsächlich seelische Schäden davon. Also überleg dir gut, ob du lügen willst. Und auch, ob du die Games vielleicht nicht verträgst. Das gleiche gilt auch für Filme und Serien. Wenn die Games dich aggressiv, traurig oder süchtig machen, solltest du deine Eltern gar nicht überreden, sondern die Finger davon lassen.
Ich hoffe, mein Artikel hat dir weiter geholfen und gefallen.
Und hier noch die versprochenen Infos zu PEGI:
PEGI steht für „Pan-European Game Information“ und ist ein System mit Altersempfehlungen für Computer-Spiele, welches insbesondere Eltern bei der Spieleauswahl helfen soll. Es gibt fünf verschiedene Altersempfehlung: ab 3, 7, 12, 16 oder 18 Jahren freigegeben.
Ab 3+: Der Inhalt dieser Spiele ist für alle Altersgruppen geeignet.
Ab 7+: Diese Spiele wären auch ab 3 Jahren, beinhalten aber für kleinere Kinder eventuell Angst erzeugende Szenen oder Geräusche.
Ab 12+: Ausgeprägtere Gewaltdarstellung gegen Fantasiewesen oder angedeutete Gewalt gegen menschlich aussehende Wesen oder Tiere sind in diesen Spielen möglich. Auch kleinere Nacktdarstellungen und leichte Vulgärsprache können vorkommen.
Ab 16+: Diese Kategorie beinhaltet Spiele, in denen die Darstellung von Gewalt oder sexuellen Handlungen in einem realistischen Zusammenhang erfolgen kann. Zudem sind stärkere Vulgärsprache, die Darstellung von Tabak- und Drogenkonsum sowie kriminelle Handlungen möglich.
Ab 18+: Spiele dieser Kategorie sind nur für Erwachsene empfohlen. Die darin dargestellte Gewalt kann grausam sein und beim Betrachter Abscheu hervorrufen.
Zusätzlich zu den Alterslogos gibt es auf der Rückseite der Spiele Symbole, die den Inhalt des Spieles genauer bezeichnen. Die finden sich meist auf der Rückseite der Spiele-Verpackung:
Sprechblasen-Symbol: Im Spiel wird Vulgärsprache verwendet.
Personen-Symbol: Das Game fördert Diskriminierung.
Spritzen-Symbol: Im Spiel wird Drogenkonsum gezeigt.
Spinnen-Symbol: Das Spiel enthält gruselige Szenen, die kleinen Kindern Angst bereiten können.
Würfel-Symbol: Das Spiel fordert zum Glücksspiel auf oder gibt eine Anleitung dazu.
Sex-Symbol: Im Spiel werden Nacktheit und/oder sexuelle Handlungen gezeigt oder auf solche angespielt.
Faust-Symbol: Das Spiel enthält Gewaltdarstellungen oder verherrlicht und verharmlost Gewalt.
Online-Symbol: Das Spiel kann online gespielt werden.
Zushi ist eine junge Youtuberin, die für FACES regelmässig über neue Games, Gamekonsolen, Gadgets und Gaming im allgemeinen schreibt.
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