Wenn uns Labels auf dem Bildschirm verführerisch ihre Produkte präsentieren, kann das mit ganz schön viel Kosten verbunden sein. Wir zeigen Ihnen die teuersten Werbespots, die je gedreht wurden.
Grossunternehmen tun alles, um ihr Verkaufspotential zu steigern. Und wie erreicht man seine Kunden am besten? Klar, durch Werbespots. Egal ob im Fernsehen, Kino oder auf grossen Leuchttafeln am Times Square – Werbung muss gut durchdacht und vorteilhaft platziert werden. Bevor man sich jedoch über einen guten Werbeplatz Gedanken macht, fallen erst einmal Produktionskosten an. Und die können ganz schön hoch sein. Aber was tut man nicht alles, um seinen Namen unter die Leute zu bringen. So liess beispielsweise der chinesische Megakonzern „Melco Crown Entertainment“ rund 70 Millionen für den Werbespot seines Casinohotels „Studio City“ in Macau springen. Zu sehen gibt’s für das viele Geld Leonardo DiCaprio, Robert De Niro und Martin Scorsese. Starbesetzung lockt die Kunden an – wenn man es sich denn leisten kann.
Wir haben für Sie einen Blick auf die teuersten Werbespots aller Zeiten geworfen. Sie werden es kaum glauben, denn will man mit der Konkurrenz mithalten, so muss man oft mit Kosten in Millionenhöhe rechnen.
Studio City Macau, 2015
Was: Mit 70 Millionen US-Dollar Produktionskosten ist der Werbekurzfilm „The Audition“ für das Luxus-Resort „Studio City“ des chinesischen Megakonzerns „Melco Crown Entertainment“ wohl die teuerste Werbeproduktion aller Zeiten. Ob das allein an den Gagen von DiCaprio und De Niro liegt, bleibt fraglich. Angeblich sollen die beiden für ihren Auftritt in Scorseses Werbespot rund 13 Millionen Dollar erhalten haben – davon können wir nur träumen.
Kosten: ca. $ 70 Millionen
Chanel N°5, 2004
Was: Chanel verbindet man automatisch mit Luxus, und darum scheut der Modekonzern auch keine Kosten und Mühe, wenn es um die Werbung seines legendären Dufts N°5 geht. Der unübertreffbare Höhepunkt stellt jedoch der 2004 gedrehte „No. 5 The Film“ mit Nicole Kidman dar.
Kosten: ca. $ 42 Millionen
Guinness, 2007
Was: Biermarken lassen ab und an auch mal viele Geldscheine für ihre Werbekampagnen liegen. Knapp 20 Millionen Dollar kostete die irische Biermarke Guinness der Spass „Giant domino village“. Das Ergebnis: ein überdimensionaler Dominoeffekt in einem südamerikanischen Ort.
Kosten: ca. $ 20 Millionen
https://www.youtube.com/watch?v=sMFJk76PwsE
AVIVA, 2008
Was: Was macht man, wenn man den Namen seines Unternehmens ändert? Ganz einfach, man lädt berühmte Persönlichkeiten ein und bittet diese, dem Publikum in einem völlig überteuerten Werbespot den neuen Namen möglichst nahezubringen. Die Versicherungsgesellschaft AVIVA tat genau dies. Mit von der Partie waren beispielsweise Bruce Willis und Alice Cooper, die alle schon selbst Namensänderungen hinter sich haben.
Kosten: ca. $ 13,4 Millionen
https://www.youtube.com/watch?v=SKL254Y_jtc
Chrysler, 2011
Was: Chrysler setzte 2011 auf den Superstarfaktor und holte sich für diesen verdächtig teuren Werbespot Eminem an Board. Gedreht wurde in Detroit, wo Eminem seine Jugend verbrachte. Das Ganze stellte zudem den hoch kriminellen Ort in ein besseres Licht und diente somit sogar einem guten Zweck.
Kosten: ca. $ 12,4 Millionen
https://www.youtube.com/watch?v=eH3GH7Pn_eA
Carlton Draught, 2005
Was: Das australische Bierlabel Carlton Draught drehte unter dem Namen „Big Ad“ aus der Luftperspektive einen Zusammenprall zwischen Bier und Biertrinker – verkörpert durch farbenfroh gekleidete Menschen. Carlton Draught liess sich diese Werbung extrem viel kosten und beeindruckte mit einem der teuersten Spots.
Kosten: ca. $ 9 Millionen
Pepsi, 2002
Was: Britney Spears und Pepsi: eine endlose Liebesgeschichte. Es gibt zahlreiche Werbespots, in denen das US-Popsternchen für den Süssgetränkekonzern wirbt, doch „For Those Who Think Young“ bleibt unvergesslich und unschlagbar.
Kosten: ca. $ 7,5 Millionen
Honda, 2003
Was: Keine Stars und Sternchen – dafür ein Haufen Metall. In dieser Werbung stehen die Bauteile eines Hondas im Mittelpunkt. Die Automarke Honda hat mit ganzen 606 Versuchen eine Kettenreaktion entstehen lassen und neben einer Menge Kohle ganz schön viel Zeit und Nerven in diesen Spot investiert.
Kosten: $ 6,2 Millionen
Ferrari und Shell, 2008
Was: Eine Kooperation zwischen den beiden Grossunternehmen Ferrari und Shell brachte einen weiteren Luxuswerbespot hervor. Gezeigt wird eine Weltreise: Ein Rennwagen von Ferrari fährt die schönsten Strassen der Welt entlang und legt dann einen Stopp zum Tanken bei Shell ein. Der teuerste Faktor dieses Spots lag bestimmt in der Anreise zu den Drehorten.
Kosten: ca. $ 3,9 Millionen
Adidas, 2008
Was: Wer will, dass Katy Perry, David Beckham und Missy Elliott auf seiner Party tanzen, der muss viel Kohle hinblättern. Adidas hat die drei für seinen Werbespot aufgeboten und drehte damit einen der teuersten Spots der Welt.
Kosten: ca. $ 2-3 Millionen