Als Sänger der Band R.E.M. schrieb Michael Stipe Musikgeschichte. Und auch als Fotograf berührt er unsere Herzen.
Kunst liegt überall, doch Talent, das hast du oder nicht. Dass sein Herz Kreativität durch die Adern pumpt, bewies Michael Stipe als R.E.M.-Frontmann am Mikrophon genauso wie heute als Fotograf hinter der Kamera. Seit dem Ende der Band ist das Fotopapier seine Bühne und der Apparat sein Instrument. In seinem vierten Buch „Even the birds gave pause“ zeigt
Stipe das Leben so einfach und schön, wie es eben ist.
Even the birds gave pause
Kreative finden stets eine Bühne. Von 1990 bis 2011 rockt Michael Stipe mit R.E.M. die Arenen dieser Welt. Es regnet Awards für die Band und Rosen von den Fans, und während einundzwanzig Jahren sind die vier Amerikaner feste Größen des Showbiz. Dann ist alles vorbei, doch die Kreativität lässt Stipe nicht müßig werden. Er schnappt sich seine Kamera, knipst Menschen, Straßen, die Welt und sein Leben und veröffentlicht die drei Bücher „Volume 1“ (2018), „Our Interference Times: a visual record“ (2019) und „Michael Stipe“ (2021). Für seine neuesten Werke kommen Gips, Beton oder Keramik genauso zum Einsatz wie das Medium Video. Das Resultat trägt den Namen „Even the birds gave pause“ und ist zusammengefasst im gleichnamigen Buch.
Michael Stipe, „Even the birds gave pause“, Damiani, ca. 50.– (damianibooks.com)
Fotos: © Michael Stipe
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