Zwei Legenden vereint: Die Fondation Azzedine Alaïa in Paris zeigt mit der Ausstellung „Azzedine Alaïa, Thierry Mugler», wie die beiden Designer über Dekaden hinweg tief verbunden waren.
Bei einem flüchtigen Blick auf die aktuellen Kollektionen von Alaïa und Mugler stechen wenige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Labels ins Auge. Da sind auf der einen Seite Alaïas Pastellfarben, zarte und ausladende Schnitte – der Inbegriff der Femininität. Auf Muglers Laufstegen dominieren kantige Schnitte und sattes Schwarz. Ein zweiter Blick und ein bisschen Modewissen verraten aber: Das Erbe der beiden mittlerweile verstorbenen Designer scheint noch immer durch – und ihre Gemeinsamkeiten werden offensichtlicher, je länger man hinschaut. „Wir haben uns sehr stark gegenseitig beeinflusst“, wird Thierry Mugler auf der Website der Fondation Azzedine Alaïa zitiert.




Ohne Mugler kein Alaïa
1979 machten Mugler und Alaïa Bekanntschaft. Für die Herbst-Winter-1979/80-Kollektion überließ Mugler es Alaïa, einem begnadeten Couturier, die Tuxedos zu designen. Es war auch Mugler, der Alaïa auf dem Weg zum eigenen Label unterstützte und anspornte. Beide zogen Inspiration aus der femininen Silhouette, dem Old-Hollywood-Glamour und wandten sich radikal vom Siebzigerjahre-Stil ab. Die Ausstellung „Azzedine Alaïa, Thierry Mugler – 1980 – 1990 two decades of artistic affinities“ in der Fondation Azzedine Alaïa in Paris widmet dieser tiefen Freundschaft und künstlerischen Verbundenheit bis Ende Juni eine Ausstellung.







„Azzedine Alaïa, Thierry Mugler – 1980 – 1990 two decades of artistic affinities“
2. März – 29. Juni 2025
Fondation Azzedine Alaïa
Rue de la Verrerie 18, Paris
Alles zur Ausstellung der beiden Modegenies findest du hier.
Was auf den Laufstegen der Gegenwart gerade abgeht, liest du unter anderem hier.