Nachhaltige Mode ist oftmals mehr Schein als Sein. Anders geht es bei Tarzan zu und her: Das Basler Streetfashionlabel setzt seit seiner Gründung vor über zwanzig Jahren auf Sustainability und lockt mit tollen Pieces statt leeren Versprechungen.

Die weiße Weste der Modebranche hat bereits so manchen Fleck abbekommen. Tja, es wäre höchste Zeit, das Ding mal reinzuwaschen. Nix da, meint die Fashionwelt, verpasst dem Teil einen ökologischen Anstrich und verziert es mit Trendwörtern wie Nachhaltigkeit und Fairness, et voilà – kaum fällt mehr auf, dass die Flecken eigentlich immer noch da sind. Greenwashing nennt sich das Ganze und gehört in der Modeindustrie seit einiger Zeit zum Tagesgeschäft. Schließlich nehmen Branchen-Probleme wie Umweltverschmutzung und miserable Arbeitsbedingungen nicht ab, während die Forderung nach einem Kurswechsel zunimmt – zusammen mit der Nachfrage nach günstiger Kleidung. Dass angesagte, billige und nur vermeintlich nachhaltige Pieces jedoch nur eine Scheinlösung sind, wird schnell ersichtlich.

Umso mehr zaubern uns Brands wie Tarzan deshalb ein Lächeln zwischen die Wangen: Das Basler Streetfashion Label setzt bereits seit 2001 auf Sustainability – also lange vor dem großen Hype. Dabei täuscht uns der Brand Nachhaltigkeit aber nicht etwa aus Imagegründen vor, sondern näht sie seit jeher in seine Kollektionen mit ein, welche in Basel entworfen und anschließend fair in Portugal produziert werden.

Besonders begeistert sind wir aber davon, dass Tarzan seine Kollektionen unter anderem aus Stoffen herstellt, die aufgrund von falsch berechneten Mengen übrig bleiben. Anders als bei vielen Labels wird dieser sogenannte Deadstock somit nicht entsorgt, sondern wiederverwendet, um limitierte Unikate zu zaubern. Doch nicht nur Tarzans Streetfashion beweist, dass der Brand alle Zutaten für ein Erfolgsrezept intus hat: Mit seiner neuen Filiale am Zürcher Limmatquai eröffnet Tarzan nun bereits seinen zweiten Standort in der Limmatstadt und beweist, das echte nachhaltige Mode echt gut ankommt.