Ob im Styling, Modedesign oder Journalismus – Jeder muss durch das erste Vorstellungsgespräch. Der Fokus liegt dabei auf Vorbereitung, Verhalten und Oberflächlichkeiten, genauer gesagt: Kein passendes Auftreten, kein Job. Hier ist, was bei dem ersten Eindruck zählt…
„Einladung zum Vorstellungsgespräch“ lautet die Betreffzeile der neuen E-Mail im Postfach – Glückwunsch! Der erste Schritt ist geschafft und es folgen grosse Freude, nichts zum Anziehen und der Puls auf 180… Damit es am grossen Tag auch wirklich klappt, haben wir Do’s and Don’ts zusammengestellt, die dir sowohl bei der Vorbereitung, deinem Verhalten als auch bei der Auswahl des richtigen Outfits Hilfestellung leisten sollen – let’s go!
Auftreten
Do’s | Don’ts |
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- Fühl dich wohl in deinem Outfit, und plane es vorab, so vermeidest du böse Überraschungen und kannst dich auf das wesentliche konzentrieren
| - Von oben bis unten in offensichtlicher Markenkleidung zu erscheinen, lenkt von dir als Person ab: lieber nicht Rolex, Hermès-Gürtel und Gucci-Traineranzug kombinieren… und: Als Jobneuling wirkst du damit wenig authentisch.
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- Gebügelte Kleidung und ein gepflegtes Auftreten!
| - Ultimatives No-Go: Fakes tragen! Wer in der Mode-Branche arbeiten möchte, muss nicht Unmengen für Designer-Kleidung ausgeben. Mogeln ist hierbei auch keine Alternative, dein Gegenüber arbeitet schliesslich mit diesen Marken und erkennt Fälschungen sofort.
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- Zeig Persönlichkeit: Du trägst gern Farbe? Go for it! Du magst eher dunkle Farben oder monochrome Looks? Rock it!
| - Keine lauten Manschettenknöpfe, klimpernden Schmuck, zu aufdringliches Parfum oder hautenge Outfits – das lenkt ab.
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- Sei du selbst: Du trägst normalerweise kein Make-up? Dann versuch dich heute lieber nicht am Eyeliner oder zu dunkler Foundation. Du stehst auf Piercings sowie Full-Glam und bist im Umgang mit dem Lidschattenpinsel geübt? Zeig es gern!
| - Selbstbräunerflecken, Make-up auf der weissen Bluse oder verschmierter Nagellack – achte auf ein makelloses Äusseres.
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- Wenn du trotzdem vor dem Kleiderschrank stehst und nicht weiterweisst, mixe chic und lässig! Hier sind einige Beispiele für No Go’s und Go’s:
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Verhalten
Do’s | Don’ts |
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| - Der Stift wandert zwischen den Fingern, und das Bein wippt ununterbrochen – klar, du bist nervös, Rumgezappel hilft da jedoch auch nicht weiter! Bleib ruhig und gelassen.
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- „Möchtest du etwas trinken?“ Sag ja! Am besten wählst du ein Glas Wasser statt Kaffee oder Tee – so kommst du nicht ins Schwitzen.
| - Handy auf dem Tisch? No Go! Mache es aus, sobald du vor der Tür stehst und lass es am besten den ganzen Aufenthalt über in der Tasche.
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- Pünktlichkeit auf die Sekunde! Am besten nimmst du dir viel Zeit für die Hinfahrt und kalkulierst mögliche Hindernisse/ Zugverspätung o.Ä. mit ein.
| - Ein gelangweilter, arroganter oder gar überlegener Eindruck bringt dich nicht weit.
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- Bleib entspannt und fröhlich, zeige, dass es Spass macht, mit dir zu arbeiten.
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Inhalt
Do’s | Don’ts |
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- Bewirbst du dich beispielsweise als Grafikdesigner/in, Modedesigner/in oder ähnliches, dann kannst du ruhig dein Portfolio oder eine Mappe mit deinen Werken mitnehmen. Das zeigt Vorbereitung und Willensstärke!
| - „Warum bewerben Sie sich bei uns?“ – „Ich interessiere mich für Mode…“ Das tun neben dir auch andere Bewerber. Hebe dich von der Masse ab, und zeige, was dich wirklich an der Branche und dem jeweiligen Unternehmen interessiert! Irgendwelche Lieblings-Designer, -Geschichten, -Styles oder Auswirkungen, die dich interessieren und begeistern?
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- Sei du selbst und zeig Persönlichkeit…
| - Nicht Duzen, ausser es wird dir angeboten!
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- …aber bleib dennoch souverän: Kenne deine Schwächen und Stärken, und stehe zu dem, was du bereits in deiner schriftlichen Bewerbung präsentiert hast.
| - Ein paar Fragen sind gut – die erste muss aber sitzen! Do’s and Don’ts für die erste Frage:
Do’s | Don’ts |
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Wie ist der Betrieb aufgebaut? | Wie viele Wochen Ferien habe ich nochmal? | Wie viele Ausgaben erscheinen im Jahr? | Wie lang ist die Kündigungsfrist? | Wie funktioniert das Team? | Und sie verdienen wie viel? | Wie sieht der Alltag in Ihrem Unternehmen aus? |
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