Qualität, Nachhaltigkeit und Fairness – das sind die roten Fäden, der sich durch die Kleidungsstücke von Moya Kala ziehen. Das Schweizer Modelabel setzt auf umweltfreundliche Materialien und eine ethisch geführte Produktion – ohne dabei Abstriche in puncto Style zu machen.
Kleider machen Leute. Und die Leute, die Kleider machen, leiden: miserable Arbeitsbedingungen, Überstunden und schlechte Bezahlung stehen an der Tagesordnung. Dass es auch anders geht, beweist Moya Kala. Der Name des Modelabels ist bulgarisch und bedeutet „Meine Calla-Blume“. Das klingt nicht nur gut, sondern ist auch ein Wink an die Produktionsstätte des Schweizer Unternehmens, die sich im bulgarischen Varna befindet.
Zufall ist das Ganze nicht – schließlich verfolgt Moya Kala eine klare Linie: Die Unterstützung von Frauen, eine ethisch geführte Produktion und umweltfreundliche Materialien, die dabei nicht an Qualität und Langlebigkeit einbüßen, lauten hier die Grundsätze. Alle diese Fäden laufen in Bulgarien zusammen: Im ärmsten Land der EU sehen sich zahlreiche EinwohnerInnen mit Perspektivenlosigkeit konfrontiert – ein Problem, dem viele Bulgarierinnen mittels Prostitution entkommen zu versuchen. Durch die Zusammenarbeit mit einem Partnerunternehmen in Varna gibt Moya Kala den angestellten Frauen das, was den meisten fehlt: eine Aussicht auf ein besseres Leben. Die Näherinnen, die dort aus recycelten und umweltfreundlichen Materialien zeitlose Lingerie und Loungewear für das Modelabel herstellen, verdienen nicht nur mehr als gesetzlich vorgeschrieben ist, sie sind auch versichert – eine Rarität in der Textilbranche.
Doch nicht nur in Bulgarien werden Frauen durch Moya Kala unterstützt: Für den Frauenstreik 2024 kollaboriert das Unternehmen mit der Illustratorin Nina Egli und bringt ein T-Shirt raus, wobei pro Verkauf 50 Franken an die Schweizer Frauenhäuser gehen. Gut gestylt Gutes tun? Eine unschlagbare Kombination.


Mehr Infos über Moya Kala gibt’s hier.
Und hier verraten wir dir, wie du deinen Kleiderkonsum nachhaltiger gestalten kannst.
Fotos: © Moya Kala