„I collect watches because I’m always late, and I need to know exactly how late I’m going to be.“ Colin Hanks
Punk
Gibt es etwas Besseres, als bei Minustemperaturen in der Badewanne zu plantschen? An eine gemütliche Stunde im warmen Nass erinnert auch die Form des Uhrenmodells „Baignoire“ von Cartier, ein Klassiker aus dem Jahr 1912, der dieses Frühjahr mit neuem Design an den Start geht. Als „Baignoire Allongée“ präsentiert sich die Cartier-Ikone aus massivem Rotgold und mit hervorstehenden Spikes in der Lünette, einem Armband aus Alligatorleder und einem Uhrwerk mit Handaufzug. Cartier, „Baignoire Allongée“, ca. 45’600.–
Luminary
Ich hole dir die Sterne vom Himmel. Pfff, kitschige Versprechen, die keiner halten kann. Bis auf Piaget. Das Uhrenlabel verwendet für die Zifferblätter seiner neuen Modelle der Altiplano-Linie nämlich Meteoriten – und deren Entstehung geht auf den Beginn unseres Sonnensystems zurück. So gesehen tragen wir also mit den neuen Uhren von Piaget ein richtiges Stück Urgeschichte am Handgelenk. Piaget, „Altiplano“, Gehäuse aus 18 Karat Roségold, erhältlich mit blauem, grauem oder goldfarbenem Meteorit-Zifferblatt, ca. 24’500.–
To the bones
Anstatt mit den Hosen in den Kniekehlen durch die Sicherheitskontrolle zu watscheln, stellen wir uns besser in den Bodyscanner. Die Uhren von Ulysse Nardin haben dagegen keine Wahl: Das Modell Skeleton X entblösst ihr Innerstes auf den ersten Blick. Die Funktion wird zum Design und das sonst Verborgene zum Eyecatcher. Vier Ausführungen der Skeleton X warten darauf, unser Handgelenk zu schmücken; davon zwei Versionen aus Titan in Blau und Schwarz und eines aus satiniertem Rotgold. Der Superheld dieser Linie rüstet sich mit einem Gehäuse aus Gold und Carbon, das normalerweise in der Luftfahrttechnik für Flugzeugrümpfe und Tragflächen Verwendung findet. Ein extrem leichtes, robustes und nachhaltiges Material, das in der Skeleton X zum ersten Mal in einer Uhr zum Einsatz kommt. Ulysse Nardin, „Skeleton X“, ab ca. 17’500.–
10.04
Weg mit dem Speck! Zumindest bei den Uhren. Denn Jaeger-LeCoultre präsentiert dieses Frühjahr mit dem Modell „Master Ultra Thin Moon Enamel“ einen Zeitmesser, dessen Gehäuse gerade mal 10,04 Millimeter misst. Trotz der schlanken Silhouette verbirgt sich darin ein Automatikaufzug mit 70 Stunden Gangreserve. Noch mehr ins Auge sticht jedoch das Zifferblatt, dessen blaue Lamellen von Hand graviert werden. Welche Geduldsprobe! Glücklich schätzt sich, wer sich das edle Stück aus Weissgold und mitsamt Mondphase für ca. 36’500.– schliesslich ums Handgelenk legt.
Rotkäppchen
Brüllende Gorillas und zähnefletschende Raubkatzen: Das sind die Skulpturen von Richard Orlinski. Seit 2004 bannt der Franzose immer neue Wildtiere in bunte Keramik, rund ein Jahr arbeitet er dazu nun mit Hublot zusammen. Die Uhrenmarke liess sich nämlich bereits in der Vergangenheit von Orlinskis Kunst inspirieren und tut das 2019 erneut. Das Ergebnis: der „Classic Fusion Aerofusion Chronograph Orlinski Red Magic“ mit Facetten-Optik und aus leuchtend roter Keramik. Sogar Sekundenzeiger, Zähler und Indexe kommen im roten Kleid daher, wobei das Werk des Chronographen durch den Gehäuseboden aus Saphirglas zu sehen ist. Hublot, „Classic Fusion Aerofusion Chronograph Orlinski Red Magic“, ca. 22’900.–