Wir haben es gefunden, das ideale Wochenendhaus. Es liegt im Valle de Bravo in Mexiko und kann auf den ersten Blick kaum vom umliegenden Wald unterschieden werden. Beim Projekt Copas hatte der Respekt für die Natur oberste Priorität. Bäume stehen wie schützende Wächter vor dem offenen, modernen Bau und dienen somit als Erinnerung, sich stets der Natur anzupassen statt umgekehrt.
Es ist ein Teufelskreis: Wir wollen uns in die Natur zurückziehen, weil sie uns guttut, und bringen dabei mit Lärm, Bauarbeiten und Abfall alles mit, wovor wir eigentlich fliehen wollen. Gut, gibt es ArchitektInnen, die wissen, wie man ein Bauwerk mit seiner Umgebung verschmelzen lässt. Für das Copas im Valle de Bravo in Mexiko wurde kein einziger Baum gefällt. Bäume spielen hier sowieso die Hauptrolle: Im unteren Stock sorgen sie bei den Schlafzimmern für Schutz und Privatsphäre, während der obere sich direkt in Richtung Baumkronen öffnet. Beim Ausheben der Fundamente wurde ein großer Felsen ausgegraben. Dieser sitzt nun als Statement Piece in der Eingangsterrasse.
Copas, Valle de Bravo, Mexiko, 964 Quadratmeter
Konzept: Pérez Palacios Arquitectos Asociados, Projekt: Pablo Pérez Palacios, Emilio Calvo, Miguel Vargas, Andrés Domínguez, Nancy Estévez, Sergio Delgado, Adán García, ppaa.mx
Mehr Traumhäuser gefällig? Auch dieses Architekturwunder hat es uns angetan.
Was das Architekturteam rund um Pablo Pérez sonst noch so zaubert, kannst du hier erkunden.
Fotos: © Rory Gardiner