Großstadthektik ist toll, keine Frage. Hat man Menschen und Lärm trotzdem einmal satt, sollte man unbedingt eine Reise ins kanadische Nirgendwo planen. Im Territoire Charlevoix, mitten im Wald in der Nähe von Québec, laden minimalistische und moderne Hütten dazu ein, eins mit der Natur zu werden. Bäume ohne Ende, Nebel, Stille – nach ein paar Tagen in dieser Umgebung gibt es nichts mehr, das uns noch aus der Ruhe bringen könnte.
Campen im kanadischen Wald ist ein Abenteuer, für das viele nicht gewappnet sind. Ein paar Tage in der Wildnis, mit nichts als Bäumen und Naturklängen um sich, davon träumen wir aber doch alle. Mit dem Territoire Charlevoix wurde die goldene Mitte gefunden: Kleine Kabinen, die an Baumhäuser erinnern – mit einiges mehr an Komfort – gliedern sich in die Landschaft ein und ermöglichen Zeltlager-gefühle, ohne dass man vor Bär & Co. Angst haben muss. Die erhöhte Lage mit Weitsicht – jedes Fenster ist spannender als ein Bildschirm – ist ein zusätzliches Plus. Ein Herbst-Winter-Retreat der Extraklasse.
Territoire Charlevoix
La Malbaie, Québec, Kanada
Konzept: Atelier L’Abri
Projekt: Pia Hocheneder, Jérôme Codère, Francis Martel-Labrecque, Nicolas Lapierre
labri.ca
Fotos: © Raphaël Thibodeau
Auch in der Wildnis, aber mit höheren Temperaturen: Im Copas in Mexiko würden wir uns ebenso zuhause fühlen.