Die besten Filme gegen Fernweh

Wenn Sie mal wieder das Fernweh plagt, haben wir hier genau das Richtige für Sie. Diese zwölf Filme helfen Ihnen dabei Ihre Sehnsucht nach der Ferne zu lindern – kurbeln aber gleichzeitig die Reiselust an.

Manche reisen, um sich selbst zu finden. Andere wollen einfach mal abschalten und an nichts denken, und wieder andere träumen ganz einfach davon, einmal ein besonderes Land zu bereisen. Oft scheitert die erhoffte Weltreise jedoch am Budget oder an der vorhandenen Zeit, denn hat man ausreichend Zeit fehlt meist das Geld oder umgekehrt. Wir haben die zwölf besten Filme übers Reisen gesammelt, die Ihnen dabei helfen, die sehnlichst erträumte Weltreise ganz gemütlich vom Sofa aus zu machen. So einfach sparen Sie Geld und müssen nicht mal Ihre Liebsten zurücklassen. DVD in den Player und ab geht’s – next stop: Wo auch immer sie wünschen!

The Beach (2000)
Roadtrip to…: Thailand
Darum geht’s: Nachdem Leonardo DiCaprio beim Untergang der Titanic in den Tiefen des Ozeans verschwunden war, taucht er in „The Beach“ in Thailand wieder auf. Er spielt den hitzköpfigen Richard Fischer, der auf seiner Rucksackreise den psychisch angeschlagenen Daffy Duck (Robert Carlyle) trifft, der ihm von einer einsamen paradiesischen Insel erzählt. Gemeinsam mit den beiden Franzosen Étienne (Guillaume Canet) und Françoise (Virginie Ledoyen) macht sich Richard auf die Suche nach dem Paradies – welches sie auch finden. Auf der einsamen Insel lebt eine Gruppe von Aussteigern in völliger Abgeschiedenheit, denen sich auch bald die drei Abenteurer anschliessen.

Into the Wild (2007)
Roadtrip to…: Alaska
Darum geht’s: Auf einer wahren Begebenheit basierend, erzählt „Into the Wild“ die Geschichte des abenteuersüchtigen Christopher McCandless. Gespielt von Emile Hirsch macht sich Chris 1990 zu einer Reise auf, von der er tragischerweise nie wieder zurückkehren soll. Eigentlich hat er alles, was er zum Leben braucht, doch all diese banalen Dinge machen ihn nicht glücklich, und Chris erhofft sich unterwegs den wahren Sinn des Lebens sowie seine Bestimmung zu finden. Im Sommer 1990 macht er sich schliesslich auf den Weg und gelangt über Kalifornien, den Grand Canyon, Mexiko und Washington State nach Alaska, wo er ohne jegliches Besitztum in der öden Wildnis lebt und unter harten Bedingungen zu überleben versucht.

Eat Pray Love (2010)
Roadtrip to…: Italien, Indien und Bali
Darum geht’s: Die Verfilmung der Selbstfindung einer mutigen Frau: Elizabeth (Julia Roberts) durchlebt eine schmerzliche Zeit und entscheidet sich nach der Scheidung von ihrem Mann für eine Weltreise. In Italien lernt sie das Essen und den Wein lieben. In Indien findet sie durch Meditation die erhoffte innere Ruhe. Und auf Bali trifft sie schliesslich die grosse Liebe. Eine autobiografische Geschichte über eine moderne Frau, die sich gegen alle gesellschaftlichen Rollenvorstellungen alleine auf Reisen begibt und dort sich selbst findet.

Australia (2008)
Roadtrip to…: Australien
Darum geht’s: Lady Sarah Ashley (Nicole Kidman) kommt 1939 von Grossbritannien nach Down Under, um ihren Mann als Fremdgeher zu entlarven, muss aber vor Ort der bitteren Wahrheit ins Auge schauen und erfährt, dass ihr Ehemann verstorben ist. Im tiefen Outback entschliesst sie sich dazu, die neue Herrin der familieneigenen Rinderfarm zu werden und schlägt sich gemeinsam mit dem Viehtreiber Drover (Hugh Jackman) durch den bitteren Farmer-Kampf in Australien.

Thelma & Louise (1991)
Roadtrip to…: USA
Darum geht’s: Zwei Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Die von ihrem Mann unterdrückte Thelma (Geena Davis) und die selbstbewusste sowie emanzipierte Louise (Susan Sarandon) machen sich in einem 66er Thunderbird auf den Weg zu einem Wochenendausflug. Die zwei Frauen wollen weit weg von ihren Unterdrückern und allen frauenfeindlichen Männern. Aus dem geplanten Kurzurlaub wird schliesslich ein turbulenter Roadtrip quer durch die USA. „Thelma & Louise“ ist das Meisterwerk von Regisseur Ridley Scott in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Hans Zimmer.

Die Reise des jungen Che (2004)
Roadtrip to…: Südamerika
Darum geht’s: Wie wurde Ernesto „Che“ Guevara eigentlich zu dem Revolutionär, der er bis zu seinem Tod 1967 war? „Die Reise des jungen Che“ erzählt von den Tagen eines jungen Ches, der noch an das Gute in der Welt glaubte. Gemeinsam mit seinem Freund Alberto Granado (Rodrigo De La Serna) macht sich Che (Gael García Bernal) mit 23 Jahren auf eine Reise quer durch den südamerikanischen Kontinent. Auf einem klapperig alten Motorrad planen sie zuerst ihre Heimat Argentinien zu erkunden, um dann bis nach Venezuela vorzudringen. Während der 13’000-Kilometer-Reise treffen die beiden Argentinier auf Armut, Hunger und andere Leiden, die Che zum Nachdenken anregen und ihn so sehr prägen, dass er schliesslich zum weltberühmten Revolutionär wird.

On the Road – Unterwegs (2010)
Roadtrip to…: USA
Darum geht’s: Wie Burger und Pommes oder Tag und Nacht – so eng ist Fernweh mit dem Drang nach Freiheit verbunden. Und von diesem inneren Drang wird auch der junge angehende Schriftsteller Sal Paradise alias Jack Kerouac (Sam Riley) gepackt. Kerouac kreierte mit seinem Buch „On the Road“ ein autobiographisches Meisterwerk und schuf eine ganz neue Ära: die Beat-Generation. Die Verfilmung von Walter Salles zeigt die Freundschaft zwischen Sal und Dean Moriarty (Garret Hedlund), die Kerouac stark prägte und zu dem erfolgreichen Autor werden liess. Der Film über den Beat-Literaturklassiker könnte wilder nicht sein und sprudelt geradezu vor Lebensfreude, Freiheit, Höhen und Tiefen des Lebens, Drogen, Sex, Jazz und grossen Träumen.

Der grosse Trip – Wild (2014)
Roadtrip to…: Pacific Crest Trail
Darum geht’s: „Wild“ erzählt von einem wahren Selbstfindungstrip zu Fuss. Cheryl Strayed (Resse Witherspoon) konnte den frühen Tod ihrer Mutter nie wirklich verarbeiten, wird abhängig von Heroin, und muss über viele Jahre mehrere Schicksalsschläge verkraften. In den 90er Jahren entschliesst sie sich dazu alleine den Pacific Crest Trail, die amerikanische Version des Jakobswegs, zu bewandern. Es warten 1’600 Kilometer pure Natur und Wildnis auf sie, die ihr helfen herauszufinden, wer sie in den Tiefen ihres Inneren eigentlich ist.

Dein Weg (2010)
Roadtrip to…: Jakobsweg
Darum geht’s: Tom Avery (Martin Sheen) lebt das schöne Leben und hat alles, wovon man nur träumen kann. Er ist ein erfolgreicher Augenarzt und wohnt in Kalifornien. Nach dem Tod seiner Frau entfremdet er sich jedoch mehr und mehr von seinem erwachsenen Sohn Daniel (Emilio Estevez), der im Gegensatz zu seinem Vater mehr von der Welt sehen will. Als Tom die schreckliche Nachricht ereilt, dass sein Sohn auf dem Jakobsweg ums Leben gekommen ist, macht er sich auf den Weg nach Frankreich, wo er den Leichnam Daniels abholen will. Um den Verlust verarbeiten zu können und zu Ehren seines Sohns entscheidet sich Tom schliesslich dazu, die 800 Kilometer Wanderung selbst in Angriff zu nehmen. Unterwegs trifft er andere Pilger, die ihm helfen das Leben aus einem anderen Winkel zu sehen, und plötzlich beginnt Tom seinen verstorbenen Sohn zu verstehen – und fühlt sich ihm so nah wie nie zuvor.

Das Beste kommt zum Schluss (2007)
Roadtrip to…: Rund um die Welt
Darum geht’s: Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss – oder so sehen es zumindest der Milliardär Edward Cole (Jack Nicholson) und der Automechaniker Carter Chambers (Morgan Freeman). Die beiden lernen sich unter traurigen Umständen kennen, denn sie teilen sich ein Zimmer im Krankenhaus, wo jeder von ihnen die Prognose erhält, dass der Krebs sie besiegt hat und sie nur noch wenige Monate zu leben haben. Die zwei Männer schliessen sich zusammen und entscheiden, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Ihr Ziel: Jeden Punkt auf ihrer Bucketliste abzuarbeiten und dann in Frieden „den Löffel abzugeben“. Dank Edwards Bankkonto steht ihnen auch nichts im Weg. Auf ihrer Reise um die Welt werden die beiden beste Freunde und helfen sich gegenseitig dabei, ihren inneren Frieden zu finden.

Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (2013)
Roadtrip to…: Grönland, Island und Afghanistan
Darum geht’s: Im US-amerikanischen Komödien-Drama „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ spielt Ben Stiller nicht nur die Hauptrolle, sondern führt auch Regie. Basierend auf der Geschichte  „Walter Mittys Geheimleben“ von James Thurber aus dem Jahr 1939 zeigt der Film das Leben des Tagträumers Walter Mitty, der ein bescheidenes Leben führt und immer im Schatten der anderen steht. Er arbeitet im Fotoarchiv des Life Magazine und ist heimlich in seine Mitarbeiterin Cheryl (Kristen Wiig) verliebt, die davon allerdings nichts ahnt. Als jedoch die letzte gedruckte Ausgabe des Magazins erscheinen soll, die auf dem Cover den Fotografen Sean O’Connell (Sean Penn) zeigt, verschwindet plötzlich das Negativ, und Walter muss aus seiner gewohnten Fantasiewelt ausbrechen, um es wieder zu finden. Er macht sich auf die Suche nach Sean und reist unter anderem nach Grönland, wo ein Abenteuer nach dem anderen auf ihn wartet.

Nicht verpassen: Expedition Happiness (Kinostart: Mai 2017)
Roadtrip to…: Von Alaska bis nach Argentinien
Darum geht’s: Bald startet das nächste Abenteuer von Dokumentarfilmer Felix Starck. Nachdem er in „Pedal the World“ mit dem Fahrrad um die Welt strampelte, kauft er sich in seinem neusten Abenteuer einen alten Schulbus und motzt diesen gemeinsam mit Freundin und Hund auf. 13 Meter lang und 18 Tonnen schwer, bringt der umgebaute Bus das Paar quer durch Kanada und den amerikanischen Kontinent – von Alaska bis nach Argentinien. Und wir können ihre Reise bequem von Zuhause aus mitverfolgen, denn ab Mai gibt es ihr Videotagebuch als Film. Ob Felix nun genug vom Reisen hat, daran zweifeln wir, denn in seinen Augen macht „Reisen reicher – nicht finanziell, sondern geistig“.