Es gibt Zeitmesser und es gibt Offenbarungen. Die neueste Richard Mille Uhr, die am 20. März im Palais de Tokyo in Paris vorgestellt wurde – der RM 43-01 Tourbillon Split-Seconds Chronograph Ferrari – ist weniger eine Uhr als vielmehr eine Ode an die Ingenieurskunst, angetrieben vom Feuer Ferraris und der Richard Mille Vision. Es ist die zweite gemeinsame Kreation seit dem Zusammenschluss der beiden Titanen im Jahr 2021. Das neueste Modell flüstert nicht nur Geschwindigkeit und Präzision – es brüllt sie wie ein Ferrari-Motor, tief und entschlossen, aus seinem Inneren.
Mechanische Ästhetik, kompromisslos gedacht
Schon auf den ersten Blick wird klar: Die RM 43-01 ist ein visuelles Statement. Ein skelettiertes Uhrwerk, das die Spannung architektonischer Linien mit der Präzision feinster Uhrmacherkunst vereint. Ihre Silhouette zitiert die muskulösen Kurven eines Ferrari SF90 Stradale und ihre Kanten erinnern an die klaren Linien des Daytona SP3. Doch dieser Zeitmesser will nicht gefallen – er will verstanden werden. Jedes Detail, von der lasergravierten Plakette bis zur Form der Schrauben, dient einem technischen Zweck. Schönheit ist hier ein Nebenprodukt von Funktion.
Titan: Der Gentleman Driver
Die auf 150 Exemplare limitierte RM 43-01 gibt es in zwei Ausführungen. Die erste, auf 75 Stück begrenzte Edition, kommt in mikrogestrahltem und poliertem Titan Grad 5, ergänzt durch ein Gehäuseband aus Carbon TPT®. Sie richtet sich an den Gentleman Driver – zurückhaltend, kontrolliert, technisch versiert. Eine Uhr für jene, die Substanz über Show stellen, Understatement über Lautstärke.

Carbon TPT®: Der Purist der Leistung
Die zweite Version besteht komplett aus Carbon TPT® – einem exklusiven Werkstoff von Richard Mille, bekannt für extreme Leichtigkeit und strukturelle Festigkeit. Auch diese Variante ist auf 75 Stück limitiert. Sie ist das technische Statement für PuristInnen. Jedes Gramm zählt, jede Linie ist definiert von Geschwindigkeit. Es ist eine Uhr, die nicht begleitet – sondern vorangeht.

Das Kaliber als Motorblock
Im Zentrum beider Modelle schlägt das neu entwickelte Kaliber RM43-01 – ein Handaufzugswerk, das in Zusammenarbeit mit Audemars Piguet Le Locle entstand. Es kombiniert zwei der anspruchsvollsten Komplikationen: Tourbillon und Schleppzeiger-Chronograph. Mit einer Gangreserve von 70 Stunden, einer Drehmomentanzeige, einem Funktionswähler und einer innovativen aktiven Sekundenanzeige erinnert der Aufbau mehr an einen Rennmotor als an ein klassisches Uhrwerk.
Form, Funktion, Ferrari
Die Gestaltung geht weit über Ästhetik hinaus: Das Zifferblatt ist dreidimensional gedacht, mit schwebendem 30-Minuten-Totalisator, X-förmigen Brücken, goldenen Schrauben und satinierten Flächen – alles inspiriert von den Motorblöcken der Ferrari 499P Hypercars. Die Krone erinnert an eine Radmutter, das Armband zitiert die Nahtmuster des Ferrari Purosangue. Ferraris Centro Stile war maßgeblich an der Formgebung beteiligt – nicht als Berater, sondern als Partner.

„Bei Ferrari glauben wir daran, dass jedes technische Element auch schön sein kann. Funktionale Schönheit – das ist unser Antrieb. In der RM 43-01 lebt diese Idee weiter. Nicht laut, nicht plakativ – sondern tiefgründig und präzise.“ — Flavio Manzoni, Chief Design Officer, Ferrari
Zeit für Eingeweihte
Die RM 43-01 ist kein Zeitmesser für Vitrinen. Ihre Komplexität richtet sich an SammlerInnen, die wissen, worauf sie blicken. Die Uhr spricht nicht von Besitz, sondern von Auswahl – von einem Platz in einem stillen Kreis aus KennerInnen. Für sie ist Uhrmacherei kein Konsum, sondern ein Dialog. Einer, der sich nur jenen erschließt, die ihn führen können.
Ein Zeichen ohne Worte
Dieses Modell ist kein Accessoire – es ist ein stilles Bekenntnis. Für Menschen, die nicht kaufen, um zu zeigen, sondern um zu bewahren. Die RM 43-01 trägt man nicht, um etwas zu sagen. Sondern, um zu wissen, dass man dazugehört.
Sammler-Fußnote
Man sammelt nicht, um zu besitzen. Man sammelt, um zu verstehen – das Können, das Streben, das Warum hinter jedem Detail. Die RM 43-01 ist kein Accessoire. Sie ist ein Ausdruck von mechanischer Intelligenz und stiller Überlegenheit. Sie gehört nicht jedem. Sie erkennt den Richtigen. Jenen, der Zeit nicht misst, sondern meistert.
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
RM 43-01 Tourbillon Split-Seconds Chronograph Ferrari
- Kaliber: RM43-01, Handaufzug
- Komplikationen: Tourbillon, Schleppzeiger-Chronograph
- Gangreserve: 70 Stunden
- Materialien: Titan Grad 5 / Carbon TPT®
- Limitierung: 75 + 75 Stück weltweit
- Wasserdichtigkeit: 50 Meter
- Gewicht: 85g (Carbon), 96,5g (Titan)
- Preis: ab ca. 1.300.000 USD

Die Welt von Richard Mille ist nicht nur von technischer Exzellenz geprägt, sondern auch von einer außergewöhnlichen Familie aus MarkenbotschafterInnen, die den Ethos der Marke verkörpern: Leistung, Präzision und visionäre Leidenschaft. Zu den bekanntesten Namen zählen Tennislegende Rafael Nadal, der die ultraleichten RM 27-Modelle sogar während seiner Matches trägt, sowie Charles Leclerc, Formel-1-Pilot bei Ferrari, dessen Partnerschaft mit Richard Mille tief mit seiner Karriere verwoben ist. Auch Golfstars wie Bubba Watson und Nelly Korda, Sprintlegende Yohan Blake, sowie Polo-Champion Pablo Mac Donough zählen zur Richard-Mille-Familie. Im Bereich Kunst und Kultur steht der Musiker und Designer Pharrell Williams mit seiner futuristisch inspirierten RM 52-05 ebenso für kreative Innovation wie der Choreograf Benjamin Millepied für Bewegung und Ästhetik. Alle BotschafterInnen – ob auf der Rennstrecke, dem Tennisplatz, in der Oper oder am Berg – testet die Zeitmesser unter extremen Bedingungen und trägt dazu bei, dass Richard Mille nicht nur eine Uhr, sondern eine Haltung ist.
Teaserfoto & Fotos mit freundlicher Genehmigung von: ©Richard Mille